Nachdem aktuell jeden Tag alles möglich zu sein scheint, dachte ich mir, ich brauche eine Exit-Strategie.
Ich habe jetzt Stop-Loss Ordern bei Minus 10% auf alle meine Papiere (hauptsächlich ETFs) gepackt, die bereits deutlich über 10% in der Gewinn-Zone liegen. Einmal im Monat passe ich sie für die Papiere an, die noch weiter gestiegen sind.
Der Gedanke ist, Gewinne wirklich mal mitzunehmen, sollte es einen richtigen Crash geben. Was meint ihr, ist das naiv? Begehe ich hier einen Fehler?
Habe ich mal für einen World-ETF und AMD gemacht und mich anschließend etwas geärgert. War nur ein kurzer Dip nach unten und war ein paar Tage später wieder drüber. Habe ordentlich Kapitalertragssteuer gezahlt. Höher einsteigen wollte ich dann nicht wieder.
Wieso verkaufen, wenn es günstig ist?
Sinnvoll wäre höchstens die umgekehrte Strategie: Cash-Reserve vorhalten und bei Marken wie “10% unter All-Time-High” investieren. Das senkt Risiko aber auch Rendite. Bekommst du voll integriert zum Beispiel hier.
Naiv? Sehe ich nicht. Stop-Loss per se ist nicht naiv.
Du solltest dir dann aber auch über die nächsten Schritte Gedanken machen. Steigst du bei bei -11 +3 wieder ein?
Gibt ja unendlich viele Sprüche, einen hab ich mir gemerkt: Time in the market beats timing the market.
Die aktuelle Nachrichtenlage verunsichert natürlich massiv. Wieviele Börsen-Krisen hast du schon erlebt und kannst du dein Wohlbefinden dabei schon einschätzen?