Meeressäuger können den in ihrem Blut zirkulierenden Sauerstoff spüren

Einzigartige Anpassung? Robben haben eine unter Säugetieren besondere Eigenschaft: Sie können spüren, wie viel Sauerstoff ihr Blut enthält, wie nun eine Studie enthüllt. Dadurch können die Meeressäuger beim Tauchen länger unter Wasser bleiben, ohne zu ertrinken. Ihr Sauerstoffsensor sorgt dafür, dass sie rechtzeitig wieder auftauchen, wie die Forschenden in „Science“ berichten. Auch andere Meeressäuger könnten eine solche Geheimwaffe haben.

Paper: Cognitive perception of circulating oxygen in seals is the reason they don’t drown | PDF

  • odd@feddit.org
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    20 days ago

    Check ich nicht. Das haben wir doch auch? Also wir wissen doch auch, dass wir demnächst mal wieder atmen sollten.

    • Kornblumenratte@feddit.org
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      20 days ago

      Nee, haben wir nicht:

      Die meisten Säugetiere können den in ihrem Blut zirkulierenden Sauerstoff nicht direkt wahrnehmen, sondern nur das Kohlenstoffdioxid (CO2) im Blut. Wenn der CO2-Gehalt erhöht ist, weist dies indirekt auf einen niedrigen Sauerstoffgehalt hin.

    • lurch (he/him)@sh.itjust.works
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      20 days ago

      Wenn ein Mensch z.B. in einem Raum ohne Sauerstoff, mit nur Stickstoff atmet, merkt er erst spät, dass seine Atmung nix bringt und ihm schwindelig usw. wird. Er kann ja CO₂ normal ausatmen und Einatmen geht zwar, aber eben ohne Sauerstoff. Der Mensch merkt es erst indirekt, wenn Körperfunktionen ausfallen.