Die Zahl junger Raucher in Deutschland ist hoch. Vor allem während der Corona-Pandemie stieg sie rapide an. Wenn Ekelbilder nicht abschrecken, dann vielleicht ein höherer Preis? Von Daniel Schlemper.
Absurd wird es halt, wenn man sich mal anschaut, was für Hürden bei der Cannabis-Legalisierung aufgebaut werden.
Einerseits ja, andererseits kann ich auch nicht verstehen, warum gerade von einigen Befürwortern einer Cannabis-Legalisierung häufig auch der Wunsch nach strengerer Regulierung von Tabak und Alkohol kommt. Die Regulierung von Tabak und Alkohol ist mMn gerade richtig; bitte dasselbe auch für Cannabis und andere Substanzen und können bitte alle mal aufhören, so zu tun als sei ihre Lieblingsdroge total easy und ungefährlich und alle anderen total doof und gefährlich. Sonst spielt man nur den Leuten in die Hände, die alles verbieten wollen.
Warum sollte man nicht einfach alle legalen Suchtmittel gleich behandeln?* Das macht auch die Gesetzgebung einfacher — ich habe beispielsweise keinen Überblick mehr, wo man aktuell für Alkohol oder Tabak werben kann. Nur für Cannabis wird es wohl ganz verboten sein, was auch richtig ist.
Gerade im Vergleich zu Alkohol ist Cannabis weniger gefährlich. Am Gefährdungspotential kann es also nicht liegen, dass Cannabis strenger gehandhabt wird als Alkohol. Es liegt wohl ausschließlich an gegenwärtigen gesellschaftlichen Normen.
* Solange nur Alkohol/Tabak/Cannabis legal sind und nicht etwa auch Badesalze/Kokain/Methamphetamin/…
Warum sollte man nicht einfach alle legalen Suchtmittel gleich behandeln?
Bin ich total dafür, aber halt alles nach unten auf das Niveau von Alkohol und Tabak anpassen.
Gerade im Vergleich zu Alkohol ist Cannabis weniger gefährlich. Am Gefährdungspotential kann es also nicht liegen, dass Cannabis strenger gehandhabt wird als Alkohol. Es liegt wohl ausschließlich an gegenwärtigen gesellschaftlichen Normen.
Es liegt an überholten (teilweise weniger wissenschafts- als vielmehr vorurteilsbasierten) Daten über das Gefährdungspotenzial. Und ich wäre halt dafür, dass wir von dieser ganzen Idee, die Drogen in “gut” und “böse” einzuteilen, wegkommen, weil das einfach viel zu viel Potenzial hat, Vorurteile in Gesetzesform zu gießen. Aber offensichtlich sagen die meisten Leute einfach “doch, böse Drogen verbieten ist richtig und wichtig, aber meine Lieblingsdroge bitte als nicht böse einstufen”.
Solange nur Alkohol/Tabak/Cannabis legal sind und nicht etwa auch Badesalze/Kokain/Methamphetamin/…
Es gibt kluge Menschen, die das Selbst-/Fremdgefährdungspotenzial von Drogen analysiert haben. Idealerweise nutzt man solche Analysen als Grundlage für Gesetze statt guten/schlechten Gefühlen. Und wenn man nach der Selbst-/Fremdgefährdung schaut, ist Koks nun mal nicht das Gleiche wie Gras. So war es gemeint, auch wenn es verkürzt dargestellt war.
Alkohol hat natürlich ein sehr hohes Gefährdungpotenzial. Gleichzeitig ist es blöderweise extrem etabliert, hat jede Menge andere Nutzungen und zur Herstellung muss man nur Obst ein paar Tage überlagern. In dem Sinne ein Spezialfall.
Dass das Modell des Komplettverbots nicht besonders gut funktioniert, haben mittlerweile eigentlich viele festgestellt. Werbeverbot, kontrollierte Abgabe und Teil-Dekriminalisierung von Produktion/Handel sind tendenziell Erfolgsmodelle.
Einerseits ja, andererseits kann ich auch nicht verstehen, warum gerade von einigen Befürwortern einer Cannabis-Legalisierung häufig auch der Wunsch nach strengerer Regulierung von Tabak und Alkohol kommt. Die Regulierung von Tabak und Alkohol ist mMn gerade richtig; bitte dasselbe auch für Cannabis und andere Substanzen und können bitte alle mal aufhören, so zu tun als sei ihre Lieblingsdroge total easy und ungefährlich und alle anderen total doof und gefährlich. Sonst spielt man nur den Leuten in die Hände, die alles verbieten wollen.
Warum sollte man nicht einfach alle legalen Suchtmittel gleich behandeln?* Das macht auch die Gesetzgebung einfacher — ich habe beispielsweise keinen Überblick mehr, wo man aktuell für Alkohol oder Tabak werben kann. Nur für Cannabis wird es wohl ganz verboten sein, was auch richtig ist.
Gerade im Vergleich zu Alkohol ist Cannabis weniger gefährlich. Am Gefährdungspotential kann es also nicht liegen, dass Cannabis strenger gehandhabt wird als Alkohol. Es liegt wohl ausschließlich an gegenwärtigen gesellschaftlichen Normen.
* Solange nur Alkohol/Tabak/Cannabis legal sind und nicht etwa auch Badesalze/Kokain/Methamphetamin/…
Bin ich total dafür, aber halt alles nach unten auf das Niveau von Alkohol und Tabak anpassen.
Es liegt an überholten (teilweise weniger wissenschafts- als vielmehr vorurteilsbasierten) Daten über das Gefährdungspotenzial. Und ich wäre halt dafür, dass wir von dieser ganzen Idee, die Drogen in “gut” und “böse” einzuteilen, wegkommen, weil das einfach viel zu viel Potenzial hat, Vorurteile in Gesetzesform zu gießen. Aber offensichtlich sagen die meisten Leute einfach “doch, böse Drogen verbieten ist richtig und wichtig, aber meine Lieblingsdroge bitte als nicht böse einstufen”.
Gute Drogen, böse Drogen, q.e.d…
Es gibt kluge Menschen, die das Selbst-/Fremdgefährdungspotenzial von Drogen analysiert haben. Idealerweise nutzt man solche Analysen als Grundlage für Gesetze statt guten/schlechten Gefühlen. Und wenn man nach der Selbst-/Fremdgefährdung schaut, ist Koks nun mal nicht das Gleiche wie Gras. So war es gemeint, auch wenn es verkürzt dargestellt war.
Alkohol hat natürlich ein sehr hohes Gefährdungpotenzial. Gleichzeitig ist es blöderweise extrem etabliert, hat jede Menge andere Nutzungen und zur Herstellung muss man nur Obst ein paar Tage überlagern. In dem Sinne ein Spezialfall.
Dass das Modell des Komplettverbots nicht besonders gut funktioniert, haben mittlerweile eigentlich viele festgestellt. Werbeverbot, kontrollierte Abgabe und Teil-Dekriminalisierung von Produktion/Handel sind tendenziell Erfolgsmodelle.