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  • Schon jetzt führen Wege entlang des Kanals. Die sind allerdings oft nicht befestigt, sollen ausgebaut und verbreitert werden.

    Ich bin letztes Jahr die Strecke gefahren und ich meine die ganze Strecke war befestigt, wenn man vorausschauend auf der richtigen Kanalseite fuhr. Ich musste schon einige Male die Seite wechseln aber mindestens drei Seitenwechsel sieht auch die geplannte Radverbindung vor. Leider deckt sich der ausgewiesene Radweg mit meiner optimalen Route nicht überein. Ich glaube die Meldung nimmt auf den ausgewiesenen Radweg Bezug.

    Ansonsten war das aus Radfahrersicht eine durchschnittlich bis überdurchschnittlich gute Strecke. Es gab es einige engen Wege und kaputten Asphaltbelag auf kurzen Abschnitten. Es ist eine gute geradelinige Pendelstrecke. Für Rekreationszwecke fand ich den Weg zu monoton und langweilig.







  • Ich weiß auch nicht was bei Reddit los war und wie du auch selber feststellst mangelt es grundsätzlich bei Reddit an Transparenz um das wirklich zu erfahren. Aber auch deswegen fand ich das Kommentar von @You nicht hilfreich. Es lässt einige nicht erfreuliche Interpretationen zu. Er/sie hat es auch erläutert, aber es zeigte sich eben auch das er/sie ein Verständnis etwas anderes Verständnis von den Ereignissen hat als von dem verlinkten Artikel vermittelt wurde.

    Wenn die AfD und CDU/CSU eine Koalition bilden und als erste Amtshandlung anfangen alle Menschen, die nicht nach Horst und Gisela Deutschmann aussehen aus den Ämtern zu werfen, wie würdest du dann reagieren?

    Ich finde dieses Beispiel nicht sehr zielführend. Was soll Gewalt oder Gewaltaufrufe in diesem Fall bringen? Aber ich glaube ich verstehe deine Absicht, und schlage deswegen ein anderes Beispiel vor: Angenommen es fahren Kleintransporter durch die deutschen Städte und nehmen jeden, der sich mit Aufenthaltserlaubnis, mit EU-Ausweis oder mit Turisten-Visum nicht ausweisen kann, mit. Sie bringen die Leute in ein Remigrationslager. Ähnlich läuft es bereits in der Türkey ab. Man kann ein solches verwerfliches Vorgehen sabotieren indem man die Kleintransporter vandalisiert oder deren Besatzung angreift. Wozu sollen öffentliche Aufrufe zu solchen Gewalttaten dienen? Es sind nicht die 70. in den jeder zweite Burger noch Waffen im Keller oder im Garten begraben hatte. Die Bevölkerung ist überalteltert, nicht gewaltbereit und auch nicht gewaltfähig. Der antifasistische Widerstand wird sich in Europa auf kleine lokale verdeckt agierende Gruppen beschränken müssen. Auf die Orte der Park- und Abstellflächen der Remigrationstransporter kann man auch ohne Gewaltaufrufe öffentlich hinweisen. Den Bericht am nächsten Tag über einen Großbrand auf diesen Parkflächen kann man auch ohne Gewaltverherrlichung öffentlich würdigen.


  • Ich stelle mir das so vor. In der Fahrrichtung rechts: eine Reihe parkender Autos. Mitte: Fahrradstreifen. Links: Autospur. Ein ausparkendes Auto muss zuerst auf den Fahradstreifen fahren. Auf dem Fahrradstreifen hat es gute Sicht. In der Parkstellung gibt es keine gute Sicht wegen der anderen parkenden Autos. Insbesondere ist Fahrradstreifen und die Radfahrer schlecht sichtbar. Entgegen der Fahrrichtung parkende Autos können zudem den Seitenspiegel nicht nutzen und müssen blind auf den Fahrradstreifen fahren um sich gute Sicht zu schaffen.

    In der Meldung ist auch noch vom “Ausparken von der linken Fahrbahnseite” die Rede. Das verstehe ich aber selber nicht.




  • The r/WhitePeopleTwitter subreddit, which typically invites people to share funny posts from X, has been banned for 72 hours after some users posted comments calling for violence against members of the Musk-led Department of Government Efficiency (Doge). […] Reddit declined to comment, but directed the BBC to a public post it had made following the ban. “Over the last few days, we’ve seen an increase in content in several communities that violate Reddit Rules,” the post reads. “Debate and dissent are welcome on Reddit - threats and doxing are not.”

    Noch ein guter Grund dort die Zelte abzubrechen und zur freundlichen Alternative zu wechseln.

    Was ist diese Alternative? Ich hoffe, dass auf Feddit Gewaltaufrufe und Doxxing, ähnlich wie auf Reddit, nicht toleriert und entfernt werden. Oder bin ich hier falsch?



















  • Die Sterbewahrscheinlichkeit pro Kilometer kann man einfach reduzieren in dem man Leute dazu bringt auf sicheren Strecken häufiger zu fahren - z. Bsp. in dem man den PKV-Verkehr in Kommunen mit sicheren Landstraßen erhöht. Eine Erhöhung des PKV-Verkehrs ist aus der Sicht des Umweltschutzes, Lärmschutzes, etc. nicht wünschenswert. Auch wenn es Unterschiede bzgl. der Sterbewahrscheinlichkeit zwischen Landstraßen und Autobahnen geben sollte, möchte man nicht eine längere Umfahrung über die andere Straßenart induzieren. Man wird auch nicht Landstraßen in Autobahnen umbauen können. Die verkehrspolitische Maßnahmen wie bundesweite Tempolimits haben auch keine Umsetzungskosten welche mit dem Verkehrsaufkommen und Personenkilometern steigen würden. Aus diesen Gründen ist es besser die Häufigkeit statt die Sterbewahrscheinlichkeit zu betrachten, bzw. in vielen Fällen macht es keinen Unterschied.


  • Tempo 80 auf Landstraßen wurde auch oft schon gefordert und wurde, mindestens hinsichtlich der Todeszahlen, auch mehr bringen als Tempo 30 in den Städten. Aus einer WDR-Meldung:

    Die meisten Menschen sterben bei Verkehrsunfällen auf Landstraßen. 2022 waren es bundesweit 841 Pkw-Fahrer, während bei Unfällen auf Autobahnen (181) und Innerorts (170) deutlich weniger Tote zu betrauern waren. Das hat Ursachen, von denen sich einige vermeiden ließen.

    So hat Heiner Sothmann, Sprecher der Deutschen Verkehrswacht, am Freitag im WDR-Gespräch gefordert, über die zulässige Geschwindigkeit auf Landstraßen für mehr Sicherheit zu sorgen: “Wenn wir dort ein anderes Tempolimit hätten, nämlich alles auf 80 km/h drosseln würden, dann können wir tatsächlich auch wissenschaftlich nachweisen, dass dort deutlich, deutlich mehr Unfälle mit Getöteten, schwer und schwerst Verletzten eben verhindert werden können.”


  • Auf der Reuterstrasse drohte ein Diesel-Fahrverbot wegen Überschreitung der Stickstoffdioxid-Grenzwerte. Tempo 30 wurde eingerichtet um die Verbote zu vermeiden. Die Anwonerinen scheinen aber mit Tempo 30 zufrieden zu sein. Die Reuterstraße scheint also nicht ein Teil des (späteren) Verkehrskonzept zur Verkehrswende in Bonn zu sein.

    Es ist aber auch allgemein so: Fahrradverkehr oder Fußverkehr profitieren nicht immer von Tempo 30. Oft ist die Bekämpfung der Luftverschmutzung oder der Lärmbelastung das Ziel. Leider benötigt Anordnung von Tempo 30 rechtlich immer einer Begründung. Dann wird auch von der Kommune ein und genau ein Ziel gewählt (z. Bsp. Luftgrenzwerte) und zwar eins das sich rechtssicher begründen lässt. Es ist damit nicht möglich die verkehrstechnisch optimale Maßnahme zu entwerfen. Frau Dörner aus Bonn hat damals auch im Verkehrsministerium beim Herrn Scheuer nach flächendeckendem Tempo 30 nachgefragt. Damit hätte man das Flickenteppich von Maßnahmen und Begründungen durch ein Gesamtkonzept für die ganze Stadt ersetzen können. Daraus ist nichts geworden und die StVG-Reform hat dieses Problem auch nicht behoben. Leider kassierte Bonn letztes Jahr bei einigen neuen Fahrradstraßen einige Schlappen vor Gericht und die CDU-geführte Bezirksregierung als Aufsichtsbehörde bietet auch keine Unterstützung. Ich glaube deswegen wird in Bonn derzeit gewartet wie die neue Freiheitsgrade der neuen StVG von anderen Kommunen ausgelotet und rechtlich umgesetzt werden.

    In Hannover kommt die Rückdeckung von der Bezirksregierung und von dem Landesverkehrsministeriums (beides SPD) dazu. Ansonsten ist das aber auch ein Flickenteppich aus unterschiedlicher Begründungen und Zielsetzungen: Schulstraßen, Verkehrsversuche der Landes, Luftverschmutzung, Lärmschutz. Eine Hauptstraße wird sogar zurückgebaut. Es ist auch kein flächendeckendes Tempo 30 in Hannover: auf manchen Hauptstraßen betrifft es nur Teilabschitte, auf manchen Hauptstraßen gilt es nur tagsüber (Ziel Sicherheit des Schulverkehr), auf anderen Hauptstraßen nur über die Nacht (Ziel: Lärmschutz), oder es gilt nur für die nächsten 2 Jahre (Verkehrsversuch). Hannover versucht derzeit alle Möglichkeit der StVG auszuloten und andere Städte schauen sicher gespannt zu. Entscheinend wird sein ob gegen die Tempo-30 Zonen geklagt wird und wie diese Klagen ausgehen. Das zeigt auch das Beispiel von Bonn.


  • Wir waren letztes zur Zweit in einem Restaurant (in NRW). Uns wurde gesagt, dass alles bereits reserviert ist, auch doppelt und es gibt keinen Tisch. Wir haben uns dann andere Optionen in der Gegend angeschaut, sind aber doch zurück gekommen. Wir haben uns an die Bar gesetzt und dort gegessen. Im Laufe des Abends (18-20) wurden nicht mehr als 1/3 der Tische besetzt. Eigentlich war es die ganze Zeit leer. Essen war gut, wir kamen uns aber ziemlich verarscht vor wegen dem Barsitzplatz. Offensichtlich hat das Reservierungssystem dort nicht funktioniert und Sie haben mehr Personen abgewiesen als über Reservierung rein kamen. Ich glaube wenn man gut kocht, macht es mehr sind das Reservierungssystem ganz zu vermeiden oder nur auf weniger als die Hälfte der Tische einzuschränken. Dann hat man zwar evtl. eine Schlange vor der Tür, es ist aber die ganze Zeit voll und auch geplatzte Reservierungen bekommt man schnell besetzt.


  • Nach Einschätzung des niedersächsischen Städtetags sind die ÖPNV-Pläne des Verkehrsministeriums ein Schritt in die richtige Richtung. Ein Problem seien allerdings die Betriebskosten im ÖPNV, welche die Kommunen finanziell schwer belasteten, fügte der Verband hinzu. Weil es zu wenig Geld gebe, würden einige Städte ihr ÖPNV-Angebot aktuell eher reduzieren als erweitern. Zu den Städten gehörten zum Beispiel Göttingen und Osnabrück. Laut dem Städtetag bedarf es eines großen Wurfs für den ÖPNV. Dieser sei bisher nicht zu erkennen, kritisierte der Verband.

    Die Angebotsreduzierung betrifft nicht nur Niedersachsen, sondern auch NRW (KVB, Rheinbahn) und wahrscheinlich alle Bundesländer. Dazu kommt noch Personalmangel und dieser wird sich in kommenden Jahren noch verschärfen. Bei der Rheinbahn (Düsseldorf) ist z. Bsp. das Medianalter der Busfahrer 51 Jahre.





  • Die TOP25 des Städterankings sieht so aus:

    Tabelle listet die Anzahl der Carsharing-Fahrzeuge und die Versorgung als Anzahl der Fahrzeuge pro 1.000 Einwohner*innen

    Rang Stadt Anzahl Versorgung
    1 Karlsruhe 1658 5,35
    2 München 5083 3,37
    3 Hamburg 5810 3,04
    4 Stuttgart 1828 2,89
    5 Berlin 9752 2,58
    6 Freiburg 573 2,42
    7 Düsseldorf 1472 2,33
    8 Köln 2325 2,14
    9 Tübingen 188 2,01
    10 Heidelberg 268 1,64
    11 Augsburg 452 1,49
    12 Leipzig 890 1,44
    13 Frankfurt 1047 1,35
    14 Marburg 93 1,19
    15 Dresden 666 1,18
    16 Darmstadt 193 1,17
    17 Potsdam 217 1,16
    18 Bremen 633 1,10
    19 Jena 120 1,08
    20 Hannover 593 1,08
    21 Münster 344 1,07
    22 Halle 249 1,03
    23 Mannheim 322 1,02
    24 Aachen 254 1,00
    25 Göttingen 120 1,00



  • Die Unfallforscherin fordert mehr Kontrollen und härtere, aber faire Strafen: “Punkte in Flensburg sind für viele Delikte ein besseres Strafmaß als Bußgelder.” Unabhängig von der Größe des Geldbeutels erhöhe sich so die Gefahr, den Führerschein zu verlieren, wenn man sich weiter nicht an Verkehrsregeln hält.

    Und wenn man dann ohne Führerschein fährt und dann dabei erwischt wird? Wie hoch ist da das Bußgeld? 100 Euro?

    Es würde Sinn machen ganz oben anzusetzen und bei der fahrlässiger Tötung die Strafen zu verschärfen.