Edit nicht nur Artikel posten sondern auch was dazu sagen, habt ihr rückgemeldet. Also hier mein Sempf:

Ich sehe da Aufbruch, Chance, historische Offenheit in Richtung progressiver, emanzipatorischer Entwicklung bei der Linkspartei ohne Wagenknecht, mit dem Riesenschwung neuer Leute, inhaltlicher Fokussierung und neuen Ansätzen wie Haustürgespräche.

In politisch düsteren Zeiten wäre das ein wichtiger Lichtblick für alle.

Besonders für eine Community die keene Böcke darauf hat sich von Kapitalbewegungen ihr Internet (und ihre Gesellschaft?) vorschreiben zu lassen könnte das doch ganz schön interessant sein. Was meint ihr?

  • Kissaki@feddit.org
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    2 months ago

    Sozialpolitik schön und gut, mich hat vor allem die Haltung zu Russland und Ukraine interessiert.

    Aber während beispielsweise Wagenknecht ohne Vorbedingungen wieder Gas aus Russland beziehen will und jegliche Sanktionen ablehnt, ist die Linke hier differenzierter. Sie will keine Sanktionen gegen “die Breite der Bevölkerung”, wohl aber gegen Putin und Co.

    Abseits vom Zitat selbst; so machen wir doch aktuell auch Sanktionen, oder? Kommt natürlich darauf an wie man “Breite der Bevölkerung” sieht. Dummerweise ist der Aggressionsstaat ein Stück weit auch direkt mit der Bevölkerung verbunden. Die Einzelpersonen kann man nicht vom Staat trennen den sie führen. Meine Sorge ist ob man damit zum Beispiel Gaslieferung und Hightech wieder zulassen möchte, weil es auch die Bevölkerung betrifft, und damit die Finanzierung und Ausstattung des Angriffs und Terrors unterstützt.

      • Random_German_Name@feddit.org
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        2 months ago

        Vor allem weil die anderen Parteien Außenpolitisch noch schlimmer sind, siehe Positionen zu Gaza, Rojava, Yemen und viele weitere Konflikte

    • kwomp2@sh.itjust.worksOP
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      2 months ago

      Bei Russland würde ich eher vom Staat, der die Einzelpersonen führt reden als andersherum. Aber natürlich ist es immer beides. …je nach Staatsbegriff, den man so anbringt.

      Deine Sorgen teile ich. Prinzipiell fängt bekämpft man Krieg nicht erst wenn Krieg anfängt. Eine wettbewetbsförmige Sozialordnung und die daraus resultierende “Weltordnung” spitzt sich zu geopolitischen, ökonomischen Frontlinien zu, die wiederum Kriege hervorbingen (wobei es insbesondere die Sprache der Rechten ist, gesellschaftliche Widersprüche nicht ursächlich zu behandeln sondern “Feinde” im inneren und äußeren auszumachen).

      Daher ja die traditionelle linke Position bloß keine Kriege zu führen, keine Aufrüstung etc. Im Falle Ukraine seh ich das zZ (und viele in der Linken) trotzdem anders. Putin muss akut aufgehalten werden mit Waffengewalt, Sanktionen etc.

      Für eine Orientierung auf solidarische Ausgestaltung der Gesellschaft(en) müssen wir aus “friedenspolitischer” Perspektive aber unbedingt kämpfen, weil mehr Markt, mehr Wettbewerb, immer ungerechtere Verteilung langfristig auch mehr Krieg bedeuten.