Laut einer neuen Studie steht es immer schlechter um die Erinnerung an die NS-Verbrechen. Jens-Christian Wagner, Leiter der Gedenkstätte Buchenwald, sieht eine ähnliche Tendenz. Er spricht von einem "erinnerungskulturellen Klimawandel".
Ich glaube, ein wichtiger Punkt, der nicht im Artikel erwähnt wird, ist, dass rund 90% der Zeitzeugen inzwischen weggestorben sind. Somit nimmt man die Ereignisse von damals abstrakter wahr.
Als ich noch Schüler war (Ende der 90er), wurde die Thematik des 3. Reichs sehr ausführlich im Geschichtsunterricht behandelt, so wie andere, weiter zurückliegende Ereignisse auch - nur ist beim Thema 3. Reich/Nazi-Zeit mehr hängengeblieben, weil so ziemlich jeder Schüler noch Zeitzeugen in Form der eigenen Grlßeltern im jeweiligen Umfeld hatte. Das hat die ganze Thematik noch einmal greifbarer gemacht und das fehlt nun in Zukunft.
Zumindes war es an meiner Schule so, dass das 3. Reich sehr ausfühlich behandelt worden ist, weil der damalige Rektor selbst Zeitzeuge war - er und seine Familie wurden damals aus Königsberg vertrieben.
Wem heute diese Thematik im Geschichtsunterricht beigebracht wird, erlebt dieses als abstraktes Ereignis, ähnlich, wie man selbst als Schüler die Ereignisse z.B. der Kaiserzeit im Unterricht wahrgenommen hat.
Ich glaube, ein wichtiger Punkt, der nicht im Artikel erwähnt wird, ist, dass rund 90% der Zeitzeugen inzwischen weggestorben sind. Somit nimmt man die Ereignisse von damals abstrakter wahr.
Als ich noch Schüler war (Ende der 90er), wurde die Thematik des 3. Reichs sehr ausführlich im Geschichtsunterricht behandelt, so wie andere, weiter zurückliegende Ereignisse auch - nur ist beim Thema 3. Reich/Nazi-Zeit mehr hängengeblieben, weil so ziemlich jeder Schüler noch Zeitzeugen in Form der eigenen Grlßeltern im jeweiligen Umfeld hatte. Das hat die ganze Thematik noch einmal greifbarer gemacht und das fehlt nun in Zukunft.
Zumindes war es an meiner Schule so, dass das 3. Reich sehr ausfühlich behandelt worden ist, weil der damalige Rektor selbst Zeitzeuge war - er und seine Familie wurden damals aus Königsberg vertrieben.
Wem heute diese Thematik im Geschichtsunterricht beigebracht wird, erlebt dieses als abstraktes Ereignis, ähnlich, wie man selbst als Schüler die Ereignisse z.B. der Kaiserzeit im Unterricht wahrgenommen hat.