Wie geht es Euch mit diesen Kapiteln? Für mich als Poesieungeübten ist es nicht einfach, Gedichte zu lesen.

Und wenn ich versuche, mich darauf einzulassen, kommt ein seltsames Gefühl auf - so eine Mischung aus Trauer, Sehnsucht und Neid, denke ich.

In meinem Leben ist Singen und Geschichten erzählen weitestgehend verloren gegangen. “Normalerweise” ersetzt durch Medienkonsum - aber das ist nicht das gleiche.

Was tun? Runterschlucken und sich mit “der Realität” abfinden? Bei mir gibt es zumindest noch einige Menschen in meiner Umgebung - die hängen aber dann auch meist vor Bildschirmen…

  • EvanescentWave@discuss.tchncs.de
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    1 month ago

    Einige Gedichte finde ich echt witzig, also die, wo sich die Häuser gegenseitig auf den Arm nehmen. Viele Gedichte sind nett, aber vielleicht könnte jemand mit mehr Ahnung ihnen mehr abgewinnen. Die Kesh werden mir jedenfalls sympathisch.

    Ich merke aber auch, dass ich viel wieder vergesse. Ist nicht so einfach sich so viele kleine Geschichten und Gedichte zu merken wie eine zusammenhänge Story.

    Bis jetzt am besten hat mir der Teil über Sterben im Tal gefallen. Regt einfach zum Denken an.

  • luce@feddit.orgM
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    10 days ago

    Ich finde es auch nicht so einfach. Ich habe gemerkt, ich höre Gedichte lieber, und es hilft wenn ich sie leise vor mich hin murmele beim Lesen, dann kann ich sie besser aufnehmen.

    Dieses Gefühl von Sehnsucht kenne ich auch. Ich bin unsicher was tun. Ich bin in einem Chor, das tut oft sehr gut, und ich habe überlegt mal Freund*innen zu fragen ob wir uns nicht mal gegenseitig Gedichte oder Geschichten vorlesen wollen. Aber bis jetzt noch nicht gemacht