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    23 hours ago

    Danke für den Beitrag und die beiden interessanten und - wie ich finde sehr - sehr passenden Analogien! Insbesondere das 9/11-Thema hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm und finde das auch ziemlich befremdlich.

    Säße ich selbst in einem aussichtslos gekaperten Verkehrsmittel, hätte ich Verständnis, wenn man mich abschließt. Nicht, weil ich sterben möchte. Aber wenn ich sowieso sterbe, muss ich nicht noch unnötig weitere Menschen mit in den Tod reißen. Egal wie unschuldig ich bin.

    Auch beim Trolley-Problem wäre für mich die Entscheidung klar. Wenn ich diesen blöden Zug nicht nicht anders zum Stehen bekomme, muss ich als unbeteiligter Dritter eben eine Person opfern, um die anderen zu retten. Eigentlich auch dann, wenn man befangen ist und die eine Person z.B. der eigene Partner oder die eigene Partnerin ist. Aber das übersteigt glaube ich das Level an Objektivität, was man einem fühlenden Menschen abverlangen darf.